22. Oktober 2020
ca. 6 min
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Wie man einen Raum streicht: 7 einfache Schritte zum Streichen von Wänden
Lerne, wie du einen Raum in deinem Haus oder deiner Wohnung mit diesen einfachen Methoden streichen und jeden Raum im Handumdrehen aufwerten kannst.
In diesem Artikel
Das Streichen eines Raumes ist ein beliebtes Projekt für Anfänger und Fortgeschrittene. Es ist recht simpel, relativ preiswert und, falls doch etwas schief gehen sollte, leicht zu auszubessern.
Aber bevor du dir deinen Pinsel schnappst und loslegst, ist es wichtig, einen genauen Ablaufplan zu haben. In diesem Artikel erfährst du, wie man einen Raum streicht, und lernst die Schritte kennen, die du befolgen musst, um sicherzustellen, dass dein Projekt gelingt.
1. Streichen eines Raumes - Planung
Beginne damit, darüber nachzudenken, wie der fertige Raum aussehen soll, und denke daran, dass du bei allen Wänden nicht nur auf ein und dieselbe Farbe beschränkt bist.
Überlege dir, eine Wand in einem kräftigen Farbton zu streichen um einen Akzent zu setzen oder Leisten in einem kontrastreichen Farbton hervorzuheben. Vergiss bei allem nicht die Decke, eventuell benötigt diese auch mal wieder eine Auffrischung.
2. Wände streichen – Die richtige Farbe wählen
Das riesige Angebot an Farben kann leicht überwältigend sein. Beginne damit, deine allgemeinen Präferenzen herauszufinden: Möchtest du einen warmen oder eher kühlen Farbton? Einen neutralen oder einen gesättigten Farbton?
Wenn der Raum bereits mit Möbeln oder Bilder ausgestattet ist, werden musst du dir ebenfalls überlegen, wie sich die Farbtöne untereinander vertragen und harmonieren. Sobald du ein Gefühl dafür hast, was du willst, wähle ein paar Farbtöne aus und bestelle dir ruhig einige Muster.
Das Testen der Farbtöne mit Mustern ist ungemein hilfreich, um zu sehen, wie er Raum wirklich unter verschiedenen Bedingungen wie Tageszeit und Beleuchtung wirkt.
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3. Selbst Malern – Nötige Werkzeuge
Jeder Raum und jedes Vorhaben ist einzigartig, und je nachdem, welche Farbe du ausgewählt hast und nach Zustand der Wände benötigst du möglicherweise unterschiedliche Werkzeuge. Dabei gibt es jedoch einige Standardutensilien, die bei jedem Projekt dabei sein müssen.
- Farbe
- Farbroller
- Verlängerungsstange für Farbroller
- Pinsel
- Farbeimer
- Schleifpapier
- Band zum Abkleben
- Lappen
- Teppichmesser
4. Innenräume streichen – Wie viel Farbe benötige ich?
Ganz egal, ob du eine Abstellkammer oder die Hausaußenwand streichen musst, die allgemeine Faustregel lautet pro m² rund 170 ml Farbe zu berechnen. Ein 10-Liter-Eimer reicht also für rund 60m².
Da dies jedoch nur ein grober und allgemeiner Richtwert ist, lohnt es sich einmal einen Farbrechner auszuprobieren. Du findest im Internet zahlreiche Tools, die dir dabei helfen.
Planst du eine dunkle Wand hell zu überstreichen? Dann wirst du wahrscheinlich zusätzliche Farbe benötigen, da hier durchaus mehrere Anstriche notwendig werden.
Eine dunkle Anstrichfarbe benötigt ebenfalls, unabhängig vom Untergrund, tendenziell ebenfalls mehr Farbschichten als eine helle Farbe. Es ist dann empfehlenswert mit einer grauen Grundierung zu arbeiten, bevor du deine Wände mit der eigentlichen Farbe streichst, um die Anzahl der Schichten möglichst stark zu reduzieren.
Es gilt weiterhin, dass umso mehr Farbe benötigt wird, desto strukturierter die Oberfläche ist. Sollen Schränke mit gestrichen werden, gilt hier ebenfalls, dass umso mehr Farbe benötigt wird, je komplizierter die Oberfläche ausgearbeitet ist. In beiden Fällen gilt: Lieber etwas mehr kaufen.
5. Wand und Decke streichen – Die Vorbereitung
Wenn du deine Möbelstücke und sonstige Einrichtungsgegenstände nicht beschädigen willst, Räume den zu streichenden Raum möglichst weitgehend aus. Wenn du nicht genug Platz hast, schiebe am besten alles in die Mitte.
Decke die Teile, welche nicht aus dem Weg geräumt werden können, mit einem Tuch oder einer Plastikfolie ab. Wichtig: Mach dasselbe mit dem Boden. Angetrocknete Farbreste lassen sich nur mit großem Aufwand nachträglich entfernen.
Nimm dir eine Rolle Abklebeband und klebe es fest auf die Kanten der Raumecken, die Sockel sowie die Tür- und Fensterverkleidungen.
Es ist sehr wichtig, eine gute Abdeckung zu erzielen, damit die Farbe nicht unter das Klebeband gelangt. Wenn die Farbe getrocknet ist lässt dich das Klebeband ebenfalls besser und sauber abziehen, wenn keine Farbe unter das Band gelangt ist.
Entferne Steckdosen- und Lichtschalterabdeckungen und klebe Tape auf, um Steckdosen und Schalter vor Farbresten zu schützen.
6. Wohnung selbst streichen – Farbe anmischen
Rühre die Farbe mit einem Holzstab um und rühre Sie während des gesamten Vorgangs von Zeit zu Zeit immer mal wieder nach. Wenn du mehrere Dosen der gleichen Farbe von unterschiedlichen Herstellern verwendest, mische diese besser ein einem großen Eimer zusammen, um spätere Farbunterschiede zu vermeiden.
7. Wohnung selbst streichen – Die richtige Technik
Die Farbe ist gut gemischt und die Farbrolle ist bereit.
Arbeite dich vom oberen Ende des Raumes nach unten voran. Beginne immer mit der Decke. Wenn du eine Wand in einer dunkleren Farbe streichen willst, ist es ratsam, zuerst die angrenzenden Wände in der hellen Farbe zu streichen.
Du musst dir dann keine Sorgen machen, sollte die Abgrenzung nicht ganz so sauber gelingen oder helle Farbe auf die falsche Fläche gelangen.
Die dunklere Farbe deckt anschließend alles ab und es kann dann ein sauberer Trennstrich erfolgen. Klebe dazu die hellere Wand ab nachdem sie getrocknet ist, damit die dunkle Farbe nicht auf die neue Farbe gelangt.
Es gilt: Stück für Stück.
Nimm dir eine Wand nach der anderen vor. Streiche entlang der Leisten und an den Ecken von oben nach unten, idealerweise während ein Helfer mit der Rolle die Hauptflächen der Wand malert und mit der Rolle die genannten Stellen meidet.
Wenn du die Farbe mit der Rolle aufträgst, solltest du lange Striche in einem W-Muster vornehmen. Auf diese Weise wird die beste Abdeckung erreicht und vermieden, dass hinterher unschöne Linien von der Rolle zu erkennen sind. Ein zweiter Anstrich kann unmittelbar dann erfolgen, wenn die sich die erste Lage trocken anfühlt. Betrachte die Wand aus einiger Entfernung.
Es lassen sich so ziemlich leicht feuchte Stellen erkennen, welche in der Regel dunkler und glänzender als der trockene Teil erscheinen.
Wenn du die Zierleiste streichst, entferne vorab das Klebeband und warten, bis die Wände getrocknet sind, bevor du Klebeband auf die Wände klebst. Beginne mit der Verkleidung, die der Decke am nächsten liegt, gehe dann zu den Tür- und Fensterrahmen und schließlich zu den Fußleisten über.
Vergewissere dich, dass der Raum während der gesamten Arbeit gut belüftet ist. Öffne dazu die Fenster und setze, wenn möglich, zusätzlich Ventilatoren ein.
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