12. April 2021
ca. 4 min
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Genieße den Garten auch im fortgeschrittenen Alter
Es ist nahezu unvermeidlich, dass im Alter sowohl die Beweglichkeit als auch die Kräfte nachlassen. Doch oft ist es nicht nötig den geliebten Garten aufzugeben, der dir seit so vielen Jahren Freude bereitet.
Es gibt Hilfestellungen, die dir ermöglichen können weiterhin die Sonne und belebenden Sauerstoff, moderate Bewegung sowie die Ernte von selbst angebautem Gemüse, Obst, Kräutern und Blumen zu genießen.
Die körperlichen Einschränkungen nehmen im Laufe der Zeit eher zu. Manchmal hat man keine direkten Nachkommen wie Kinder oder Enkelkinder, die den Garten so schrittweise übernehmen können oder wollen. Da bietet sich zum einen nachbarschaftliche Gartenhilfe als auch der Einsatz eines regionalen Gartenbau-Unternehmens an.
Arbeiten, die Dritte erledigen können
Was genau zu tun ist, kommt immer auf den jeweiligen Garten an. Manchmal ist es nur das regelmäßige Rasen mähen sowie das Vertikutieren. Denn das Wässern der Rasenfläche schaffen Senioren meist noch alleine. Außer dem Rasenmähen, kann auch das Schneiden der Hecke erforderlich sein, je nachdem, wie hoch, lang und wie breit die Hecke ist. Handelt es sich um niedrigere, nur wenige Meter lange Hecken, schaffen Senioren die Pflege oft noch ganz gut alleine.
Entsprechende Geräte wie Unkrautstecher und Teleskopgeräte erleichtern die Arbeit für die älteren Gartenbesitzer. Sporadisch eingesetzte Gartenhilfe durch Nachbarn, Bekannte und Freunde sind meistens möglich.
Gestalten Sie Ihren Garten seniorenfreundlich
Um Kosten zu sparen, kannst du deinen Garten auch seniorenfreundlich umgestalten. Das bedeutet konkret gesagt, dass du arbeitsintensive Flächen wie den Rasen mit schönen Stauden durch eine Gartenhilfe bestücken lässt. Darunter wächst ein harmonierender Bodendecker. So brauchst du nur wenig eigene Pflege im Jahr zu leisten. Fällt diese auch einmal aus, ist das nicht weiter schlimm.
Die Pflege der Staudenbeete lässt sich vereinfachen, indem eine dickere Mulchschicht aufgebracht wird. Dann bleibt Ihnen nur noch die meditative Arbeit, im Frühjahr die verblühten Zweige einzukürzen sowie etwas Langzeitdünger in die Erde rund um die Stauden einzuharken. Dasselbe gilt für Beeren- sowie für Blühsträucher. Du brauchst aber nicht jedes Jahr alle älteren Zweige zu entfernen.
Immergrün, niedriger Thymian sowie viele andere Bodendecker unterstützen dich darin, das Unkraut in Schach zu halten. Wenn sich die Bodendecker erst einmal ein flächendeckend ausgebreitet haben, hat unerwünschter Bewuchs kaum noch eine Chance.
Die Heckenpflege lässt sich ebenfalls minimieren
Eine eher niedrig wachsende Hecke werden Sie lange noch alleine schneiden können. Hohe und breite sowie lange Gartenhecken erfordern hingegen Ausdauer, Kraft und Schwindelfreiheit. Das überlassen Sie dann besser einer fachlich versierten Gartenhilfe. Doch auch die Hecke lässt sich verändern. Setze bienenfreundliche Blühsträucher und lass diese weitgehend naturgetreu wachsen. Zum Beispiel Heckenrose, Bartblume, Weißdorn, Sommerflieder und viele andere. Es muss nicht alles in geometrischen Formen getrimmt werden.
Überlegungen bei Inanspruchnahme der Gartenhilfe von außen
Schüler und Studenten arbeiten meist für kleines Geld. Doch solltest du diese Helfer unbedingt bei der Mini-Job-Zentrale anmelden, damit sicherheitshalber eine Unfallversicherung besteht. Die Mehrkosten dafür sind gering und du bist auf der sicheren Seite, falls doch mal etwas passieren sollte.
Ein Gartenbauunternehmen besitzt neben der speziell angeforderten Gartenhilfe auch die richtigen Geräte, die im jeweiligen Fall nötig sind. Diese Betriebe haben je nach Region unterschiedliche Stundensätze plus Mehrwertsteuer und Fahrtkosten.
Zwischen 25 und 50 Euro kostet eine ausgebildete Fachkraft pro Stunde. Manchmal gewähren die Unternehmen nach Absprache Sonderpreise für Senioren.
Fachbetriebe übernehmen in der Regel folgende Arbeiten: Das Wässern des Gartens, die Pflege der Gartenbeete und des Rasens, Rückschnitte von Gehölzen, Entfernung des Unkrautes, Heckenschnitt sowie die Neu- oder Umpflanzung von Gewächsen nach deinem Wunsch. Diese Kosten lassen sich steuerlich absetzen.
Im Rahmen der Nachbarschaftshilfe oder über die Caritas sowie durch andere sozial engagierte Verbände erhältst du ebenfalls Hilfe für deinen Garten.
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