19. Oktober 2022
ca. 3 min
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Mit diesen Tipps lernen Studenten, in Bibliotheken und Cafés effektiver.
Als Student sitzt man viel vor seinem Laptop und brütet über Fachbüchern. Schließlich muss das ganze Wissen ja auch irgendwie in den Kopf geprügelt werden. Allzu leicht gerät man dabei in einen Alltagstrott und sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Manchmal macht es jedoch Sinn, etwas Abwechslung in den Alltag hineinzubringen. Wir haben einige Tipps gesammelt, die sowohl Studenten beachten sollten, die in der Bib studieren, als auch jene, die es eher in Cafés in Uninähe verschlägt.
Alternative Orte zum Lernen suchen
In der Bibliothek kann man sich gut konzentrieren, es ist meist sehr ruhig und man hat die Fachbücher direkt vor der Nase. Erfahrungsgemäß hat jedoch kaum eine Uni genügend Lernplätze, um dem Ansturm an lernwütigen Studenten gerecht zu werden. Zumal oft Studenten von kleineren Hochschulen die beste Bibliothek in der Stadt besuchen und diese dadurch noch überfüllter als ohnehin ist.
Einige Studenten ersparen sich das und gehen lieber in Cafés, um dort zu lernen. Lernsessions, wie man sie in der Bibliothek teilweise durchzieht, wird es in Cafés aber eher selten geben. Dazu ist die Atmosphäre zu gesellig und die Auswahl an leckeren Getränken zu groß. So leise wie in der Bibliothek ist es zudem selten. Im Café hat man außerdem das Problem, dass das öffentliche WLAN nicht ohne Sicherheitsbedenken genutzt werden kann. Ein VPN kann hier Abhilfe schaffen und deine Daten vor dem Zugriff Dritter schützen.
Beide klassischen Lernplätze haben also ihre Vor- und Nachteile. Eine Alternative wäre natürlich, einfach im eigenen WG-Zimmer zu lernen. Es schadet nicht, das auszuprobieren, denn manchen Studenten gelingt das wirklich gut. Wichtig ist dabei natürlich, dass es zu Hause möglichst ruhig ist, dass die Internetverbindung gut genug ist und dass man genug Selbstdisziplin hat, um sich nicht ständig von Reddit, Youtube, Instagram und Tiktok ablenken zu lassen.
Zwei eher ungewöhnliche Alternativen, die beide aber definitiv einen Versuch wert sein sollten, sind der Wald und der Coworking-Space. Letzterer erklärt sich eigentlich fast von selbst: In Coworking-Spaces stimmt nicht nur die Infrastruktur im Sinne von Internet, Strom, Ruhebereiche, sondern man findet dort auch viele hochmotivierte Menschen vor, die mit ihrer Tätigkeit hier oft ihren Lebensunterhalt bestreiten. Ein Nachteil ist natürlich, dass Coworking-Spaces in der Regel Geld kosten und das bei einer längeren Prüfungsphase schon mal ins Geld gehen kann. Die Tagespauschale beschert dir aber immerhin einen Lernplatz, der besser ist als jeder Lernplatz in der Bibliothek.
Lernen im Wald dürfte noch ungewöhnlicher sein, bietet sich aber aufgrund der Stille und der stimulierenden Umgebung an. Die einzigen Herausforderungen sind, einen Tisch zu finden und Internet zu organisieren. Als Internetquelle bleibt fast nur mobiles Datenvolumen, das am Laptop per Hotspot genutzt werden kann. Ideal sind für das Lernen im Wald natürlich Themen, bei denen man das Internet nicht braucht. Einen Tisch muss man wahrscheinlich erst suchen. Bei einem Spaziergang kann man aber sicherlich die eine oder andere Stelle ausfindig machen. Rastplätze sind mittags unter der Woche beispielsweise meistens menschenleer und bieten die perfekte Gelegenheit, seinen Lernalltag aufzuwerten.
Fazit
Insbesondere Studenten, die ihren Lernplatz noch nie wirklich gewechselt haben, sollten unseren Artikel als Inspiration nehmen und etwas Neues ausprobieren. Auch wenn der ursprüngliche Lernplatz sich als der beste herausstellt, so hat man wenigstens seinen Lernalltag ein wenig hinter sich gelassen.