21. Juni 2023
ca. 5 min
Lernen fürs Fernstudium: 10 Tipps für mehr Erfolg
Ein Studium an einer Fernhochschule ist für viele Menschen eine gute Möglichkeit, das eigene Wissen zu erweitern und einen Bachelor- oder Master-Abschluss zu machen. Hierbei können Studierende von einer größeren zeitlichen Flexibilität profitieren als bei einem klassischen Präsenzstudium. Damit der Fernstudiengang zum Erfolg wird und Sie die Prüfungen bestehen, müssen Sie jedoch ausreichend Zeit zum Lernen einplanen. Dabei brauchen Sie für ein Fernstudium besonders viel Selbstdisziplin und Selbstmotivation. Folgende zehn Tipps können Ihnen beim erfolgreichen Lernen helfen.
Tipp 1: Einen Lernplan erstellen
Es ist nicht sinnvoll, erst kurz vor einer Prüfung mit dem Lernen zu beginnen. Stattdessen sollten Sie rechtzeitig anfangen und sich einen Plan zum Lernen erstellen. Dieser ermöglicht Ihnen systematisch alle wichtigen Studieninhalte abzuarbeiten und erleichtert es, den Überblick zu wahren. Zugleich kann ein Lernplan dabei helfen, die Erfolge sichtbar zu machen. Das kann die Motivation zum Lernen fördern. Gegebenenfalls können Sie sich im Internet nach einer passenden Vorlage für den Lernplan umschauen. Diese können Sie dann individuell an Ihren Tagesablauf und Ihre Bedürfnisse anpassen.
Tipp 2: Ein gutes Zeitmanagement
Das Zeitmanagement ist sehr wichtig. Denn mit einem vernünftigen Zeitmanagement können Sie Ihren Tag gut durchstrukturieren. So ist es Ihnen möglich, zu festen Zeiten bestimmte Dinge anzugehen. Ob es um das Putzen der Wohnung, ein Fitnesstraining, ein Treffen mit Freunden oder das Lernen geht, spielt dabei keine Rolle. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass Sie einen freien Tag in der Woche haben. Den können Sie im Notfall zum Lernen nutzen, falls wichtige Termine Ihren Lernplan durcheinanderbringen.
Tipp 3: Regelmäßig Pausen einlegen
Beim Lernen für das Studium ist es sehr wichtig, dass Sie hin und wieder Pausen einlegen. Diese können sich sehr gut in Ihren Lernplan integrieren lassen und sollten wirklich genutzt werden. Denn nur durch regelmäßige Lernpausen werden Sie die erlernten Inhalte langfristig im Kopf behalten. Eine Pause hilft Ihnen dabei Ihren Gedanken zu sortieren und sorgt für Zeit, um Ihre Familie zu besuchen, sich mit Freunden treffen oder einem Hobby nachzugehen. Dadurch kann auch die Motivation für weitere Lernsessions steigen.
Tipp 4: Die Lernumgebung optimieren
Beim Lernen sollten Sie Störquellen möglichst vermeiden. Daher ist es wichtig, dass am Lernplatz eine ordentliche Umgebung herrscht. Elektrische Geräte werden ausschließlich zum Lernen genutzt und das Smartphone sollte besser nicht in Reichweite liegen. Außerdem kann eine Pflanze auf dem Schreibtisch das Wohlfühlklima verbessern.
Tipp 5: Wiederholungen der bereits erlernten Inhalte
Sie sollten nicht nur den neuen Lernstoff üben, sondern auch Ihr Wissen der älteren Lerninhalte aufrechterhalten. Damit können Sie die darauf aufbauenden Lernmaterialien besser verstehen und verinnerlichen. Für die Wiederholungen können Sie zum Beispiel Karteikarten nutzen. Das Lernen mit Karteikarten ist sehr beliebt und kann äußerst effektiv sein. Hierzu schreiben Sie die Frage auf die eine Seite der Karte und die Antwort auf die andere. Das kann dabei helfen, den Lehrinhalt schneller im Kopf zu behalten.
Tipp 6: Eine Lerngruppe gründen
Ein Fernstudium in der Sozialen Branche oder einem anderen Bereich ist mit viel Flexibilität verbunden. Der fehlende soziale Austausch mit anderen Studierenden kann bei einem Studium an einer Fernhochschule jedoch ein Nachteil sein. Um diesen ein wenig auszugleichen, können Sie sich mit mehreren Leuten zu einer Lerngruppe zusammenschließen. In der Gruppe können Sie sich gegenseitig den Lehrstoff beibringen und abfragen. Das kann auch den Spaß am Lernen fördern. Denn neben den Lehrinhalten finden oft soziale Interaktionen statt, die die Motivation zum weiteren Lernen anregen können.
Tipp 7: Praxisorientiertes Lernen
Das praxisorientierte Lernen stellt eine der besten Lernmethoden dar. Wenn Sie nämlich praktisch mit Ihren Lerninhalten konfrontiert werden, bleibt das Wissen besser im Gedächtnis. Beispielsweise können Sie nebenbei in einem Unternehmen arbeiten, um diese Praxisnähe zu haben.
Tipp 8: Ausreichend Schlaf
Schlaf ist eines der wichtigsten Dinge, die Sie beachten sollten. Denn durch zu wenig Schlaf kann das Gehirn das erlernte Wissen nicht vernünftig verarbeiten. Wertvolles und mühsam erarbeitetes Wissen müssten Sie dann gegebenenfalls erneut erlernen. Doch auch zu viel Schlaf ist meist nicht förderlich für das Lernen. Schlafen Sie zu viel oder zu lange, fühlen Sie sich möglicherweise den ganzen Tag lang müde. Das kann sich auch auf das Lernen auswirken. Daher ist es ratsam, eine gesunde Balance zwischen Schlaf- und Wachphasen zu finden.
Wichtig ist zudem, dass Sie einen regelmäßigen Schlafrhythmus haben. Sie sollten jeden Abend zu einer ähnlichen Zeit schlafen gehen und jeden Morgen zur gleichen Zeit aufstehen. Benötigen Sie einen Wecker zum Aufwachen, sollten Sie beim ersten Klingeln aufstehen. Dadurch versucht der Körper nicht mehr, in den Ruhemodus zurückzukehren. Denn mit dem ersten Weckerklingeln fährt der Körper hoch und dabei sollten Sie es belassen.
Tipp 9: Die richtige Ernährung
Die richtige Ernährung spielt beim Lernen ebenfalls eine wichtige Rolle. Mit der falschen Ernährung fühlen sich die meisten Menschen schlapp, haben tagsüber weniger Energie und werden generell schneller müde oder unaufmerksam. Daher ist es ratsam, sich gesund und ausgewogen zu ernähren. So ist es Ihnen möglich, mit einem guten Wohlbefinden durchzustarten. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung hebt das eigene Energielevel an und transportiert wichtige Nährstoffe ins Gehirn. Diese sind wichtig, damit das Erlernte besser verarbeitet werden kann.
Tipp 10: Fehler als Chance sehen
Wenn sich dann doch Fehler einschleichen, sollten Sie nicht den Kopf hängen lassen. Fehler passieren und sind menschlich. Es ist also viel wichtiger, sich bewusst zu machen, wie der Fehler entstand und was Sie beim nächsten Mal anders machen können. Außerdem ist es förderlich, wenn Sie die Fehler aufschreiben und eine Korrektur vornehmen.