Personal Branding und Erfolg in digitalen Berufen

11. Juni 2024

ca. 3 min

Personal Branding und Erfolg in digitalen Berufen

Während des Studiums ist das Geld oft knapp. Zwischen teurer Fachliteratur, Fahrkosten und WG ist das Budget schnell überstrapaziert. Wer sich nicht nur in einem Nebenjob verdingen, sondern eine Karriere aufbauen möchte, sollte von Anfang auf das Personal Branding setzen. Denn dieses ist als Visitenkarte von erheblichem Wert.

Karriere im Studium vorbereiten – auf vielen Wegen möglich

Eine Karriere in digitalen Berufen wird mittlerweile von vielen angestrebt. Eine feste Anstellung bei einem namhaften Unternehmen ist keine Voraussetzung mehr dafür. Viel wichtiger ist es, gefragte Fertigkeiten und Talente mitzubringen oder eine Nische zu schaffen. Ohne entsprechendes Marketing und positive Kundenstimmen wird das Durchsetzen auf dem (digitalen) Arbeitsmarkt allerdings schwierig. Entscheidend ist es, frühzeitig mit dem Aufbau der persönlichen Marke – dem Personal Branding – zu beginnen. Ein umfassendes und gepflegtes LinkedIn-Profil, eine eigene Homepage und eine bedachte Nutzung von Social Media kreieren eine sinnvolle und seriöse Online-Präsenz. Die sich langfristig bezahlt machen kann. Der Nutzen ist zunächst unabhängig davon, ob wirklich ein digitaler Beruf angestrebt wird.

Nachhilfe, Kinderbetreuung, Catering, Sprachunterricht oder die Unterstützung von Senioren lassen sich ebenso aufführen wie die Mitarbeit an universitären Projekten, Personal Training oder der Start als Influencer. Selbst Studentenjobs sind Referenzen, die Motivation, Fleiß, Selbstständigkeit und Zuverlässigkeit zeigen. Sie gewinnen noch an Bedeutung für das Verdienstpotenzial und die Zukunft, wenn bisherige Arbeitgeber oder Kunden online positive Bewertungen abgeben. Für das selbstständige Arbeiten während des Studiums ist die persönliche Marke und eine Online-Präsenz unerlässlich. Dabei reicht eine einfache, aber professionell gestaltete Seite vollkommen aus. Der Aufwand muss also nicht ausufern, um den gewünschten Effekt zu erzielen.

Das Studium als Start nutzen – selbst zum Gründer werden

Der mögliche Verdienst während des Studiums wird durch verschiedene Faktoren begrenzt. Das bedeutet allerdings nicht, dass während dieser aufregenden Jahre nicht die Weichen für die Zukunft gestellt werden können. Überraschend viele Studierende wagen den Schritt unter die Gründer. Wird dieses Unterfangen richtig angegangen, kann daraus langfristiger Erfolg erwachsen. In jedem Fall werden Erfahrungen gesammelt, die auf der weiteren beruflichen Laufbahn von unschätzbarem Wert sein können. Das gilt für den Aufbau eines kleinen Online-Shops ebenso wie für die Karriere als Webdesigner oder das Verfassen von E-Books.

Während des Studiums ein eigenes Unternehmen zu gründen oder den Schritt in die Freiberuflichkeit zu wagen, erfordert Mut und eine umfassende Vorbereitung. Gleichzeitig finden sich unzählige Chancen und Hilfen für junge Unternehmer, die den Einstieg erleichtern. Besteht ein gutes Verhältnis zu den Lehrenden der Universität, stehen zusätzlich Ansprechpartner und Berater zur Verfügung, die dabei helfen, typische Anfängerfehler zu vermeiden.

Ausschlaggebend für den langfristigen Erfolg ist neben der richtigen Idee und passenden Vorbereitung auch, sich weder zeitlich noch finanziell zu übernehmen. Teure Technik, Lehrgänge oder kostspielige Hilfe sind oftmals die Faktoren, die Start-ups innerhalb der ersten Jahre zu Fall bringen. Zudem sollte das Studium nicht unter dem Vorhaben leiden, parallel ein Unternehmen aufzubauen. Wenige, dafür aber qualitativ hochwertige Online-Einträge sind besser als mehrere halbgare Versuche oder schlechte Bewertungen. Jeder sollte sich daher nur so viel zumuten, wie aktuell möglich ist. Dadurch wird eine hochwertige Basis gelegt, die nach dem Abschluss weiter ausgebaut werden kann oder für einen positiven Eindruck auf Bewerbungen sorgt. Für die weiterführende Karriere und Headhunter bleibt die Personal Brand fortlaufend relevant.