Vom Studenten zum Freiberufler: Die Bedeutung eines überzeugenden Online-Portfolios

29. Januar 2025

ca. 4 min

Vom Studenten zum Freiberufler: Die Bedeutung eines überzeugenden Online-Portfolios

Student zum Freiberufler

Der Sprung vom Studentenleben in die Selbstständigkeit ist auf jeden Fall keine einfache Aufgabe! Immerhin bist du vermutlich noch unbekannt und hast dadurch Schwierigkeiten, Kunden an Land zu ziehen. Und genau hier kommt ein Portfolio ins Spiel. Denn für deine ersten Schritte in der freiberuflichen Arbeitswelt musst du dich von deiner besten Seite zeigen und beweisen, dass Klienten auch mit dir zusammenarbeiten wollen. Heute gehen wir daher einmal genauer darauf ein, warum sich ein anfängliches Portfolio lohnt und welche Schlüsse du für die Zukunft daraus ziehen kannst.

Mit bestem Beispiel vorangehen

Im Grunde genommen ist ein Portfolio eine Art Schaukasten für deine bisher verrichteten Arbeiten. Es zeigt möglichen Klienten, über welche Fähigkeiten du verfügst und was sie sich unter deiner zukünftigen Arbeit vorstellen können. Ohne eine solche Richtlinie kann es für sie schwer sein, dein Potenzial einzuschätzen und hält sie vielleicht sogar davon ab, mit dir zusammenzuarbeiten.

Praktische Anwendung, anstatt theoretisches Wissen

Das Portfolio zeigt dabei, wie gut deine praktischen Fähigkeiten sind. Denn Noten oder Zeugnisse sind die eine Sache, verlieren aber zunehmend an Relevanz. Immerhin handelt es sich dabei oft nur um eine sporadische Abfrage von Wissen, während deine wirkliche Arbeit genau das repräsentiert, was du auch machen möchtest. Denn in der richtigen Arbeitswelt und vor allem im selbstständigen Bereich haben Noten kaum Aussagekraft.

Gleicht zeigen, was man zu bieten hat

Du selbst bist für dein Portfolio verantwortlich, was dir natürlich auch reichlich Spielraum gibt. Du kannst dich von deiner besten Seite präsentieren und dadurch Kunden für dich gewinnen. Deine gezeigten Arbeiten müssen aber authentisch sein und eben den praktischen Anwendungszweck erfüllen.

Speziell für das Portfolio angefertigte Beispiele sind kein Problem. Immerhin wirst du bisher vermutlich kaum echte Arbeit verrichtet haben. Jedoch reichen Beispiele aus dem Studium oder der Freizeit aus.

Portfolio aktualisieren und gegenwärtige Fähigkeiten zeigen

Das geht direkt in diesem Punkt über, denn wenn du deine ersten Monate und Jahre der Selbstständigkeit hinter dich gebracht hast, dann solltest du dein Portfolio mit deinen besten Arbeiten aktualisieren. Es sollte immer deinen aktuellen Wissensstand oder deine aktuellen Anforderungen an dich selbst widerspiegeln. So bekommen auch neue Kunden einen guten Eindruck von dir.

Die ersten Kunden auf sich aufmerksam machen

Die Kuration deines Portfolios ist die eine Sache, aber wie genau du es einsetzt, ist ebenfalls wichtig. Du wirst dich mit deiner freiberuflichen Arbeit sicher auf bestimmte Themenfelder fokussieren, in denen es aber schon dutzende andere Menschen gibt, die eine ähnliche Arbeit verrichten. Wie stichst du darunter hervor?

Nischen effektiv nutzen

Definiere in erster Linie deine Nische, in der du arbeiten willst. Wenn du beispielsweise Texte oder Online-Artikel schreibst, dann lege dich auf konkrete Themengebiete fest. Diese können aus deinem Studium stammen oder deinen persönlichen Interessensgebieten entsprechen.

Wichtig ist, so direkt wie möglich zu sein und das Portfolio entsprechend darauf zuzuschneiden. Nur so kannst du dich gegen deine bestehende Konkurrenz durchsetzen und spezielle Kunden an Land ziehen.

Wo kann ich mein Portfolio teilen?

Zuletzt stellst du dir sicher noch die Frage, wo genau du eigentlich dein Portfolio veröffentlichen solltest. Die erste Möglichkeit ist die Erstellung einer eigenen Portfolio-Website, zum Beispiel bei Hostinger. Diese kannst du nach Belieben gestalten und dir alle Freiheiten lassen, aber du musst eben auch auf dich aufmerksam machen und suchmaschinenoptimiert arbeiten.

Die zweite Möglichkeit ist es, soziale Medien zu deinem Vorteil zu nutzen. Hier bist du zwar technisch eingeschränkt, aber hast eine deutlich größere Reichweite und kannst den Algorithmus, Keywords und Hashtags für dich nutzen. LinkedIn ist beispielsweise ein gutes Beispiel für ein professionelles soziales Netzwerk im Bereich Selbstständigkeit.

FAQ: Dein Weg zum erfolgreichen Online-Portfolio

1. Warum ist ein Online-Portfolio wichtig?
Es hilft potenziellen Kunden, deine Fähigkeiten besser einzuschätzen und zeigt deine besten Arbeiten.

2. Welche Inhalte gehören in ein Portfolio?
Hochwertige Arbeitsproben, eine kurze Vorstellung, Kontaktdaten und Referenzen oder Kundenbewertungen.

3. Wie oft sollte ich mein Portfolio aktualisieren?
Regelmäßige Updates sind wichtig, mindestens alle sechs Monate oder nach neuen Projekten.

4. Wo kann ich mein Portfolio veröffentlichen?
Eine eigene Website bietet Kontrolle, soziale Netzwerke wie LinkedIn oder Behance steigern die Reichweite.

Fazit

Ein starkes Portfolio kann dir zu Anfang deiner selbstständigen Tätigkeit eine ganze Menge Arbeit abnehmen. Lasse deine früheren Arbeiten für dich sprechen und locke so deine ersten Kunden an. Baue dein Portfolio mit zunehmender Arbeit aus, sodass du immer deine beste Seite zeigst. Fokussiere dich zudem auf bestimmte Nischen, um Lücken im Markt für dich zu nutzen.