19. März 2025
ca. 4 min
Wie Firmen Grillfeiern absichern können, ohne die Stimmung zu trüben

Rückt die Grillsaison ein wenig näher, beginnen Firmen oft damit, sich über anstehende Firmenfeste Gedanken zu machen. Das sind in der wärmeren Jahreszeit meist unterschiedlich große Grillfeiern. Das Brutzeln auf dem Rost lockt auf der einen Seite Mitarbeiter ins Freie, doch auf der anderen Seite birgt die Kombination aus offenen Flammen und feiernden Menschen oft auch Risiken.
Neben Kellnern und Servicekräften (oftmals studentischen Hilfskräften) kann hier eine professionelle Brandwache in Hamburg den entscheidenden Unterschied machen. Sie kann im Hintergrund für Sicherheit sorgen, ohne dass sich die Gäste überwacht fühlen oder die Feststimmung leidet. Wie Grillevents mit ihrer Hilfe abgesichert werden können, ohne die Stimmung zu trüben, behandeln die nächsten Abschnitte dieses Artikels.
Diskrete Präsenz durch professionelle Positionierung
Keiner will sich beim Weg zum Grillbuffet durch eine Masse an Wachpersonal wühlen müssen, das unvorteilhaft positioniert ist. Daher ist beim Einsatz von Brandschutzdienstleistern auf größeren Firmenveranstaltungen mit Barbecue eine diskrete Präsenz durch professionelle Positionierung notwendig. Das heißt, das entsprechende Sicherheitspersonal platziert sich strategisch, ohne die Feststimmung zu stören.
Hierzu gehört auch das Tragen von unauffälliger Kleidung, die zum Anlass passt. Es sollte außerdem Standorte wählen, die einen guten Überblick über kritische Bereiche bieten (z.B. Grillstationen und Propangasbehälter). Besonders entscheidend ist, eine Balance zwischen Aufmerksamkeit und Zurückhaltung herzustellen. Ist der jeweilige Brandschutzdienstleister erfahren, bewegt sich sein Personal fließend durch die Veranstaltung, behält Gefahrenpunkte im Blick und wirkt dabei wie ein normaler Gast oder Mitarbeiter.
Präventive Risikobeurteilung vor Veranstaltungsbeginn
Der Brandschutz beginnt bereits vor der eigentlichen Veranstaltung. Es geht speziell um die präventive Risikobeurteilung. Je nach Größe der Veranstaltung untersucht das Brandschutzteam den Veranstaltungsort bereits Tage zuvor nach möglichen Gefahrenquellen. Es muss zum Beispiel die Grillstationen auf Stabilität prüfen und schauen, dass es sichere Abstände zu brennbaren Materialien wie Dekorationen oder trockenen Pflanzen gibt. Zudem muss das Team die Gasflaschen auf dichte Anschlüsse und korrekte Lagerung kontrollieren.
Fluchtwege sind bei der Untersuchung ebenfalls ein Thema. Sie müssen frei und gut markiert sein. Des Weiteren platziert das Team Feuerlöscher und Löschdecken an strategischen und leicht erreichbaren Punkten, ohne dabei im Weg zu sein. Nach Abschluss der Kontrollen erstellt der Brandschutzdienstleister einen kurzen Bericht für die Veranstalter mit Empfehlungen oder notwendigen Anpassungen.
Kontinuierliche Überwachung kritischer Bereiche
Während des Grillevents konzentriert sich das Brandschutzteam auf Zonen mit höherem Risiko. Hierzu zählen die Grillstationen selbst, wo offene Flammen und heiße Oberflächen vorkommen und Bereiche mit Propangasflaschen. Bei Letzteren besteht bei Undichtigkeiten Explosionsgefahr.
Das Team der Brandschützer muss ebenso auf Funkenflug achten, der trockene Materialien wie Papierdekoration oder Tischdecken entzünden könnte. Ebenso muss sich die Aufmerksamkeit erhöhen, wenn sich alkoholische Getränke nahe den Grillstationen befinden. Bei einem übermotivierten Grillmeister können diese Flüssigkeiten durch Unachtsamkeit auch einmal umkippen und Brände verursachen. Das Wetter ist ein weiterer Faktor, den die Fachleute im Blick behalten müssen. Wind kann nämlich Funken recht weit tragen.
Sofortige Intervention bei Gefahrensituationen
Entschließt sich dann doch mal jemand, seinen Tabak in der Nähe einer undicht gewordenen Gasflasche zu genießen, muss das geschulte Personal ruhig und entschlossen reagieren. Das Wichtigste ist hier, keine Panik zu verursachen. Kommt es zu kleineren Vorfällen, nutzen sie dabei die richtige Technik – Ersticken statt Wasser bei Fettbränden.
Und bei der bereits erwähnten undicht gewordenen Gasflasche sorgt das Brandschutzteam für die sofortige Absperrung und kontrollierte Evakuierung des Bereichs. Dabei muss das so diskret wie möglich erfolgen. Je nach Alkoholpegel bemerken die Gäste kaum bis gar nicht, dass überhaupt ein Problem behoben wurde. Die Experten sind darauf trainiert, die Situation einzuschätzen und nur so viel Aufsehen zu erregen wie nötig.
Integration in das Veranstaltungsteam
Idealerweise werden Brandwachen in das Veranstaltungsteam integriert und arbeiten wie auch studentische Hilfskräfte als Teil der Eventcrew und nicht als außenstehende Kontrolleure. Bei einer erfolgreichen Integration nehmen sie vor dem Grillfest an Teambesprechungen teil, lernen das Catering- und Servicepersonal kennen und verstehen den geplanten Ablauf. Durch diese Zusammenarbeit kann ein gemeinsames Verständnis für Sicherheitsbelange geschaffen werden.
Auch tragen die Sicherheitskräfte bei einer gelungenen Integration oft ähnliche Kleidung wie andere Teammitglieder. Dadurch werden sie weniger als Fremdkörper wahrgenommen. Auch helfen sie gelegentlich bei kleinen Aufgaben mit, ohne ihre Hauptaufgabe zu vernachlässigen. Der positive Effekt? Mithilfe dieser Einbindung entstehen Kommunikationswege, die im Notfall Leben retten können. Dadurch zögert auch das Cateringpersonal deutlich weniger, Brandwachen auf potenzielle Probleme hinzuweisen, und umgekehrt können diese präventive Tipps geben.