18. April 2023
ca. 3 min
Nachhaltigkeitsrevolution durch Print on Demand. 5 Gründe für Print on Demand
Bei Spreadshirt wird das Print-on-Demand-Modell angewendet, bei dem Kleidungsstücke und Merchandise-Produkte erst nach einer Bestellung bedruckt werden. Im Vergleich zu anderen Herstellern werden damit Ressourcen geschont. In Deutschland werden pro Person jährlich etwa 60 Kleidungsstücke gekauft, von denen laut Greenpeace ungefähr zwei Milliarden kaum oder gar nicht getragen werden. Dies liegt teilweise an der Fast-Fashion-Industrie. Print-on-Demand hat im Gegensatz dazu den Vorteil, dass nur produziert wird, was die Kund*innen möchten und zwar zu dem Zeitpunkt, an dem sie es möchten. Dieses Modell könnte zur Nachhaltigkeit in der Textilindustrie beitragen. Spreadshirt, eine Marke der Spread Group, setzt sich für Nachhaltigkeit im Print-on-Demand ein und erklärt, welche fünf Faktoren dazu beitragen.
Ressourcenschonende Produktion
Im Print-on-Demand-Modell haben Kundinnen oft die Möglichkeit, ihre eigenen Artikel zu gestalten und zu besonderen Anlässen wie Hochzeiten oder Junggesellenabschieden zu tragen. Im Vergleich zu Fast-Fashion-T-Shirts haben selbst gestaltete Kleidungsstücke im Durchschnitt eine längere Lebensdauer. Das führt zu weniger Retouren und vermeidet übriggebliebene Restposten. Es wird sich dafür eingesetzt, neuwertigen Retouren und Rückläufer regelmäßig für wohltätige Zwecke zu spenden. Produkte mit individuellem Aufdruck oder Firmenlogo werden zu Dämmwolle verarbeitet, um Ressourcenverschwendung zu vermeiden.
Wassersparender Digital-Direktdruck
Beim Digital-Direktdruckverfahren wird im Vergleich zu anderen Druckmethoden wie dem Siebdruck wenig Wasser verbraucht, was zu einer positiven Ökobilanz führt. Bei Spreadshirt werden die meisten Textilien am Standort in Legnica, Polen, mit diesem Verfahren veredelt. Für den Druck wird mit den den Unternehmen Kornit und Brother zusammengearbeitet. Die Maschinen liefern eine hohe Druckqualität, und die Tinten von Brother und Kornit sind nachhaltig, wassersparend und vegan. Sie sind zudem mit dem OEKO-TEX Eco Passport-Zertifikat ausgezeichnet.
Faire Produktionsbedingungen
Im Print-on-Demand-Sektor sind faire Arbeits- und Produktionsbedingungen üblicherweise in einem eigenen Verhaltenskodex vertraglich festgelegt. Auch die Spread Group unterhält langjährige Partnerschaften mit ihren Produzenten und unser Supply Chain Management-Team und der Einkauf haben persönlich viele unserer Partnerunternehmen besucht. Dabei konnten sie sich vor Ort von den hohen sozialen Standards überzeugen, die eine Voraussetzung für eine Zusammenarbeit sind.
Transparente Lieferketten
Es ist wichtig, nachhaltige Lieferketten zu gewährleisten. Bio-Baumwolle wird daher z.B. aus der Türkei bezogen und vor Ort verarbeitet, bevor sie zur Veredelung an europäische Produktionsstandorte gesendet werden. Die Produktpalette umfasst auch nachhaltige Alternativen von Marken wie Stanley & Stella, Neutral und der EarthPositive-Kollektion von Continental Clothing. Prozesse werden laufend optimiert, um Bestellungen automatisch an dem Produktionsstandort zu drucken, der sich am nächsten am Endkunden befindet. Dieses Verfahren ermöglicht es, mit Bio-Kollektion den möglichst geringsten CO2-Fußabdruck zu haben.
Weniger Retouren
Im Print-on-Demand-Verfahren werden individuell gestaltete Artikel genau den Vorstellungen der Besteller*innen angepasst, was nachweislich zu einer Senkung der Retourenrate führt. Im vergangenen Jahr betrug die Retourenquote bei den Marken der Spread Group in Deutschland lediglich 5%, während der bundesweite Durchschnitt im Online-Handel bei 12% lag. Dies ist auch auf die hohe Druck- und Designqualität zurückzuführen. Um immer erstklassige Druckergebnisse zu erzielen, werden beispielsweise Designs mit einer zu geringen Auflösung (unter 1.000 Pixel) automatisch abgelehnt.
Weitere interessante Infos zur Nachhaltigkeit findest du hier: Print on Demand für Kleidung