27. November 2019
ca. 6 min
Enthält Werbung
Ein Gefrierschrank zieht um
Umzüge sind heutzutage keine Seltenheit mehr. Flexibilität wird immer größer geschrieben. So kommt es, dass viele Menschen schon eine gewisse Routine entwickelt haben, wenn es darum geht, den Wohnort zu wechseln. Bestimmte Teile einer Wohnungseinrichtung stellen allerdings jedes Mal wieder eine Herausforderung dar, die nur mit zuverlässigen Umzugshelfern zu meistern ist. Will man einen Tiefkühlschrank transportieren, muss das Gerät darauf gut vorbereitet werden.
Bevor es los geht – Tiefkühler für den Transport vorbereiten
Schon einige Wochen vor dem Umzug beginnen im alten Zuhause die Vorbereitungen. Schränke werden ausgeräumt, die Habseligkeiten in Kisten und Kartons verpackt und die ersten Möbel abgebaut. Die Küche bleibt allerdings meist bis zur letzten Sekunde in Betrieb. Hier startet das große Packen oft erst am Tag vor dem Umzug.
Vorsicht: Zumindest ein Tiefkühlschrank kann so spontan nicht umziehen.
Um den riesigen Tiefkühler für den Transport vorzubereiten, sind einige Dinge zu beachten.
Als erstes sollte der Inhalt verbraucht oder ausgelagert werden. So müssen keine Lebensmittel unnötig weggeschmissen werden. Ist das Gefriergerät leer, gilt es, die Eisschicht im Inneren loszuwerden. Der Gefrierschrank muss abtauen, was nicht in ein paar wenigen Minuten erledigt ist.
Abhängig von der Größe des Gefrierschrankes kann es auch mal 12 Stunden dauern, bis er wirklich eisfrei ist.
Um Schäden am Gefriergerät zu vermeiden, sollte auf Hilfsmittel wie Fön oder den berüchtigte Topf mit heißem Wasser im Inneren verzichtet werden. Allzu leicht kann dadurch die Innenverkleidung beschädigt werden. Etwas Zeit zu investieren lohnt sich deshalb.
Um den Tiefkühler richtig abzutauen sollte lediglich der Netzstecker gezogen und die Tür weit geöffnet werden. Abhängig vom Gerät muss dann nur noch darauf geachtet werden, dass das Tauwasser keine Überschwemmung verursacht.
Gerade ältere Geräte haben noch keine Ablaufrinnen mit Ventil nach Außen um das Wasser aufzufangen. Hier hilft es, den Bereich vor dem Gefrierschrank mit Handtüchern auszulegen und große Schüsseln für Tropfwasser in das Innere des Gerätes zu stellen.
Sollte die Zeit doch mal knapp werden, stellt sich natürlich trotzdem die Frage, wie lässt sich der Gefrierschrank schneller abtauen? Dazu kann ein Ventilator vor den offenen Tiefkühler gestellt werden, um den Abtauvorgang zumindest etwas zu beschleunigen. Die Ventilation sorgt für einen warmen Luftzug im Inneren, wodurch das Eis zumindest etwas schneller schmilzt.
Los geht’s – so lässt sich der Gefrierschrank sicher tragen
Ist der Koloss endlich eisfrei, ist der Umzugstag meistens auch schon da. Um den Gefrierschrank richtig zu tragen sind noch ein paar Vorbereitungen nötig. Zuerst sollte die Tür mit stabilem Tape zugeklebt werden. Dann muss auch das Netzkabel unbedingt, am besten an der Geräterückseite, fixiert werden, um keine Stolperfalle für die Träger zu werden.
Sind alle Vorbereitungen abgeschlossen, gilt es, den Tiefkühlschrank möglichst schnell und unfallfrei aus der Wohnung zu bekommen. Zuverlässige, kräftige Helfer sind dafür unverzichtbar. Wer niemanden im Bekanntenkreis hat, der beim Transport des sperrigen Gerätes helfen kann, findet auch bei Studiwork zuverlässige Helfer, die pünktlich zur Stelle sind und meist schon etwas Erfahrung mit dem Transport schwerer Einrichtungsgegenstände haben.
Unser Tipp: Bei Studiwork finden Sie motivierte und zuverlässige studentische Umzugshelfer zum kleinen Preis. Empfehlenswert für jeden, der zusätzliche Hilfe gebrauchen kann.
Einen Gefrierschrank zu tragen ist meistens nicht ganz einfach. Nicht nur das Gewicht des Gerätes stellt die Helfer vor eine Herausforderung. Auch die Größe muss bedacht werden. Besonders dann, wenn es durch enge Treppenhäuser gehen soll ist Fingerspitzengefühl gefragt. Kleinere Geräte können durchaus von zwei Personen getragen werden. Größere dagegen sollten mindestens zu dritt transportiert werden.
Um das Gewicht gut zu verteilen, sind Tragegurte eine hervorragende Hilfe. Sie verteilen das Gewicht des Tiefkühlers gleichmäßig auf Rücken und Arme der Träger, während die Hände frei bleiben. So lassen sich auch Schwankungen in Kurven und auf Treppen gut ausbalancieren. Besonders die Treppe birgt übrigens auch Unfallgefahren.
Vor allem der untere Träger muss hier besonders vorsichtig sein. Um durch das Gewicht des Tiefkühlers nicht ins Stolpern zu geraten ist es wichtig, dass er sich mit seinem eigenen Gewicht gegen das Gerät lehnt und es so abstützt. Noch besser klappt der Transport, wenn der untere Teil von zwei Helfern gemeinsam getragen wird.
Ist die Treppe erstmal geschafft, können die Helfer kurz aufatmen. Meist sind jetzt nur noch wenige Schritte bis zum Transportfahrzeug nötig. Sollte der LKW allerdings nicht direkt vor der Haustüre stehen, können eine Sackkarre oder ein Rollbrett jetzt gute Dienste leisten. Darauf kann der Gefrierschrank mit Spanngurten befestigt, und dann bequem bis zur Laderampe geschoben werden.
Liegend oder stehend transportieren – so geht es richtig
Wer einen größeren Haushalt umzieht, hat dafür meist einen LKW gebucht und entsprechend viel Platz für den Transport seiner Wohnungsausstattung. Die Frage, wie sich der Gefrierschrank richtig transportieren lässt, stellt sich dann gar nicht erst.
Kleinere Umzüge benötigen dagegen auch nur kleine Fahrzeuge wie etwa Busse oder Kastenwagen, die oft auch nicht besonders hoch sind. Nicht immer lässt sich deshalb der Gefrierschrank stehend transportieren, wie es von den Herstellern der Geräte meist empfohlen wird. Umziehen mit Gefrierschrank ist aber natürlich trotzdem möglich.
Möchten man seinen Gefrierschrank liegend transportieren, gilt es einige wichtige Punkte zu beachten. So sollte das Gerät niemals auf die Rückseite gelegt werden. Dort befinden sich Kühlgitter und Kühlleitungen, die mit Vorsicht behandelt werden müssen. Am besten liegt ein Gefrierschrank eben auf der Seite.
Die empfindliche Rückseite sollte möglichst Richtung Fahrzeugwand zeigen und zusätzlich durch Decken oder Luftpolsterfolie geschützt werden. So können auch andere Möbelteile oder verrutschende Kartons keine Schäden anrichten und das Gerät kommt sicher in der neuen Wohnung an.
Angekommen – Tiefkühlschrank einfach wieder einschalten?
Sind Umzugswagen und Helfer am neuen Wohnort angekommen, geht es ans ausladen. Auch hier brauchen sperrige Möbelstücke und schwere Geräte wie der Tiefkühlschrank starke Helfer, um an ihren neuen Bestimmungsort zu gelangen. Gerade bei Umzügen über weite Distanzen, stehen am neuen Wohnort nicht immer Freunde und Bekannte als Helfer bereit.
Endlich angekommen - der Tiefkühler braucht noch etwas Zeit Ist der Umzugswagen endlich leer, möchte man natürlich möglichst schnell die neuen Räume einrichten und nutzen. Doch gerade der Gefrierschrank sollte nicht einfach sofort eingesteckt und in Betrieb genommen werden. Durch die Erschütterungen beim Transport gelangt oft Schmiermittel in den Kühlkreislauf, das erst zurück in den Kompressor laufen muss.
Wie lange das dauert hängt allerdings vom jeweiligen Gerät ab. Neuere Geräte, die stehend transportiert wurden, können ihren Dienst schon nach wenigen Stunden wieder aufnehmen. Ältere Geräte oder Tiefkühlschränke die liegend transportiert wurden, brauchen hingegen länger, bis sie wieder eingeschaltet werden dürfen.
Genaue Angeben zur Wartezeit des eigenen Gerätes nach Umzügen finden sich meist in den Gebrauchsanweisungen der Tiefkühlgeräte. Sollte sich dort nichts finden lassen oder die Anleitung selbst verschwunden sein, lohnt sich ein Anruf bei der Kundenhotline des Herstellers auf jeden Fall. Etwas Geduld vor der Inbetriebnahme schützt gerade Gefriergeräte am besten vor Schäden nach einem Umzug.
Mit Studiwork lassen sich schnell und bequem bundesweit Umzugshelfer finden, welche Ihnen die schweren Stücke stressfrei hereintragen. Wir haben ebenfalls einen Artikel für dich, wie du günstiger Transporter mieten kannst.